Die 5 besten aphrodisierenden Rezepte
Liebe geht bekanntermaßen durch den Magen. Aber wie sieht es auf sexueller Ebene aus? Gibt es wirklich aphrodisierende Rezepte oder ist das alles Quatsch? Wir klären auf und präsentieren zudem einige aphrodisierende Lebensmittel, denen ganz besondere Wirkungsweisen nachgesagt werden. So macht das Verführen gleich noch mehr Spaß!
Was ist ein Aphrodisiakum?
Der Begriff selbst stammt von der griechischen Göttin Aphrodite. Sie ist die Göttin der Liebe und Schönheit, aber auch die Göttin der besinnlichen Begierde. Rein wissenschaftlich betrachtet ist ein Aphrodisiakum kein Heilmittel und kein Potenzmittel.
Es ist aber möglich, dass bestimmte Nahrungsmittel tatsächlich die Lust anregen oder zumindest positiv beeinflussen können. Das klappt durch die Beeinflussung des limbischen Systems – und zwar durch den Geruch, Geschmack und auch das Aussehen der Lebensmittel. Auf diese Weise werden Endorphine ausgeschüttet, die wiederum Emotionen antreiben. Die Gefäße entspannen sich, es erfolgt ein Anregen des Kreislaufs und die Durchblutung verbessert sich ebenfalls. Das Resultat aus der ganzen Sache? Unsere sexuelle Lust kann steigen.

Diesen Lebensmitteln werden aphrodisierende Eigenschaften nachgesagt
Ob und wie bestimmte Lebensmittel bei einzelnen Personen tatsächlich lustfördernd wirken, ist natürlich ganz individuell. Fakt ist, dass es so einige Hinweise darauf gibt, dass diese Lebensmittel tatsächlich aphrodisierend wirken könnten. Am besten sollte man es einfach ausprobieren, denn zu verlieren hat man ja nichts.
Lebensmittel für Omega-3-Fettsäuren und die Durchblutung
Fangen wir erst mal mit den rein chemischen Möglichkeiten an. Austern enthalten zum Beispiel viele Omega-3-Fettsäuren, die die Durchblutung fördern können. Spargel wiederum liefert Zink und Folsäure, was die Durchblutung anregen kann. Weiter geht es mit Chili. Durch das Capsaicin erhöht sich die Blutfüllung der Sexualorgane. Außerdem kann Schokolade unter Umständen den Puls und Blutdruck steigern, was ebenfalls die Durchblutung beeinflussen könnte. Die Gefäße können sich zudem durch Spinat erweitern, außerdem hat es einen hohen Gehalt an Magnesium.
Lebensmittel für die Hormonproduktion und Sexualhormone
Die Bildung von Östrogen kann durch Artischocken angeregt werden. Erdbeeren wiederum stimulieren die endokrinen Drüsen, die wiederum Sexualhormone produzieren. Die Produktion von Progesteron kann durch Walnüsse angeregt werden – generell stabilisieren diese Nüsse auch den Hormonhaushalt. Eier haben im Übrigen einen hohen Vitamin-B-Gehalt. Das hilft ebenfalls bei der Hormonbalance und kann sogar unter Umständen die Ejakulation des Mannes verzögern.
Lebensmittel für Nährstoffe und die Stimmung
Es gibt zudem auch einige Lebensmittel, die schlichtweg nützliche Nährstoffe enthalten, die sich ganz allgemein positiv auf die Stimmung auswirken können. Ein gutes Beispiel ist Avocado, die ungesättigte Fettsäuren, Vitamin B6 und auch Mineralstoffe enthält. Walnüsse haben wir bereits erwähnt, aber diese liefern zusätzlich auch Magnesium, welches das emotionale Gleichgewicht unterstützen kann. Heidelbeeren können ebenfalls von Zeit zu Zeit im Einkaufswagen landen, da sie viel Vitamin C enthalten. Das kann ganz allgemein schützend gegen Erektionsstörungen eingesetzt werden. Schokolade ist zudem nicht nur lecker, sondern enthält auch Phenylethylamin. Dies soll stimmungsaufhellend und stimulierend wirken. Kein Wunder, dass wir also so gerne Schokolade essen – ganz unabhängig von unserer sexuellen Lust.
Lebensmittel für die Sinnesreize und optischen Assoziationen
Die Begierde kann auch durch optische und andere Sinnesreize angeheizt werden. Viele denken jetzt sicher direkt an Bananen, aber gemeint sind zum Beispiel Artischocken. Durch die ätherischen Öle wird der Geruchssinn angeregt und damit auch der Körper. Vanille spricht die Nase ebenfalls sehr stark an, da es wie Pheromone duftet. Feigen wären auch einen Versuch wert, da sie traditionell als Symbol des weiblichen Geschlechts gelten. Austern werden auch immer wieder genannt, wenn es um aphrodisierende Lebensmittel geht – das liegt aber vor allem daran, dass sie rein optisch recht sexuell aufgeladen sind. Granatäpfel sind auch eine gute Wahl, da sie zumindest symbolisch für Fruchtbarkeit stehen, da sie ein so derart pralles Aussehen haben.
5 gute aphrodisierende Rezepte
Kommen wir nun zu den beliebten Rezepten, bei denen sich leckeres Essen mit einer hoffentlich aphrodisierenden Wirkung verbinden lässt.
Nummer 1: Ein Shrimpscocktail als aphrodisierende Vorspeise
Falls Austern so überhaupt nicht den Geschmack trifft, sind Shrimps eine gute Alternative. Die kleinen Meeresfrüchte lassen sich auch gut mit Avocado und mit Crème frâiche mischen. Dazu noch etwas Dill, Zitrone und anschließend salzen und pfeffern – fertig ist das hoffentlich perfekte Aphrodisiakum.
Nummer 2: Der lustvolle Liebes-Lachs
Weiter geht es nach der Vorspeise mit dem Hauptgericht. Hier wartet ein proteinreicher und mit viel Zink ausgestatteter Lachs. Dazu servieren wir potentes Gemüse und entscheiden uns vor allem für Spinat und etwas Chili. Selbst der Wildlachs kann mit dem lustfördernden Chili gewürzt werden, Spinat ist dann zusätzlich die Beilage, die die Blutgefäße erweitert.
Nummer 3: Vegetarische Alternative – das Spargel-Ei-Potenzmittel
Falls Lachs so gar nicht passt, wäre eine gute Hauptspeise auch eine Kombination aus Eiern und Spargel. Nicht nur durch die eindeutige Phallus-Form ist Spargel seit jeher beliebt, sondern es wurde tatsächlich auch schon im antiken Rom als Aphrodisiakum verwendet. Eier gelten als Fruchtbarkeits-Symbol. Wichtig ist aber auch die Präsentation bei dieser Speise, da diese Potenzmittel ganz sinnlich mit der Hand verspeist werden. Eine Prise Muskatnuss kann den Lustgewinn noch mal zusätzlich steigern.

Nummer 4: Schokoladige Sünde als Nachtisch
Wer liebt keine Schokolade? Praktischerweise ist Schokolade auch aphrodisierend, sodass wir es als perfektes und vor allem lustvolles Dessert servieren können. Ein Schokoladensoufflé ist besonders lecker, da es einen zart schmelzenden Kern enthält. Durch Schlagrahm, was man extra servieren könnte, ließe sich auch noch aphrodisierende Vanille unterbringen.
Nummer 5: Ein Gläschen Champagner
Auf viele Menschen wirkt Alkohol ganz allgemein ein wenig enthemmend. Wer zum Beispiel Champagner trinkt, kann das aber zusätzlich noch aphrodisierend aufhübschen. Zum Champagner lassen sich in dem Fall noch ein Löffel Granatapfelkerne und zwei Basilikumblätter geben, um das Getränk der Liebenden zu perfektionieren.
So wirken Aphrodisiaka noch besser
Damit die aphrodisierenden Rezepte auch ihre volle Wirkung entfalten können, ist ein stimmungsvolles Ambiente ebenfalls wichtig. Dazu gehören zum einen gedämmtes Licht, aber auch angenehme Musik. Ein schön gedeckter Tisch mit einer Kerze können das Herz einer Dame ebenfalls zum Schmelzen bringen, ebenso wie ein allgemein entspanntes Miteinander. Wenn der Druck raus ist, funktioniert der Genuss besonders gut und auch erst dann kann die Lust entstehen. Erzwingen lässt sich auch mit aphrodisierenden Rezepten nichts – so viel steht fest.
Fazit: Genuss, der mehr als satt macht
Aphrodisierende Rezepte sind wahrlich kein Zaubermittel. Sie können aber das gewisse Extra mitbringen. Durch ihre Aromen, Nährstoffe und auch durch ihre Symbolkraft regen sie unsere Sinne an, fördern die Durchblutung und beeinflussen unter Umständen sogar unsere Stimmung. Doch nicht nur der Inhalt des Tellers zählt, sondern am Ende das gesamte Erlebnis. Wie werden die Lebensmittel serviert, wie schmecken sie und wie entspannt ist der Moment ganz allgemein? Wichtig ist, dass sich Paare (und alle, die es werden wollen oder nur den Moment genießen möchten) Zeit nehmen. So ist es möglich, nicht nur das Essen zu genießen, sondern auch Nähe, Leichtigkeit und Verbindung zu schaffen. Ganz gleich, ob es am Ende Schokolade, Chili oder Spargel ist – der Reiz liegt oft im Detail.